Zwischen Wunsch und Wirklichkeit - Die Nachverdichtung im Wohnungsbestand scheitert oft am Brandschutz  

Zwischen Wunsch und Wirklichkeit - Die Nachverdichtung im Wohnungsbestand scheitert oft am Brandschutz  

14.01.2020 14:41:43

Zwischen Wunsch und Wirklichkeit - Die Nachverdichtung im Wohnungsbestand scheitert oft am Brandschutz. 


Wie leicht könnte es doch sein, wenn man auf einem bestehenden Gebäude in der Stadt einfach ein oder zwei Stockwerke oben "drauf setzt" um damit mehr urbanen Wohnraum zur Verfügung stellen zu können !? 


Dass neben der Statik aber viele weitere Themen einen entscheidenden Einfluss auf die Genehmigungs- und Realisierungsfähigkeit einer solchen Aufstockung im Wohnungsbestand haben, ist auf den ersten Blick kaum sichtbar. 


Nicht selten wechselt bei der Aufstockung die Gebäudeklasse und damit die Anforderungen an Brandschutz. Es verändern sich die Abstandsflächen und häufig reicht auch der nachweisbare Stellplatzschlüssel für das Grundstück nicht mehr aus, um die erforderlich nachzuweisenden Stellplätze pro PKW noch auf dem Grundstück unterbringen können. Dabei wäre dieser Punkt vermutlich noch am einfachsten mit der Neuausweisung des Schlüssels in den Griff zu bekommen. Aber wohin mit den Autos, die ja zwangsläufig vorhanden sind und dann entlang des öffentlichen Straßenraums abgestellt werden, der aber eben auch nur eine gewisse Stauraumkapazität besitzt. 



Ein ganz wesentlicher Aspekt kommt aber auch dem Brandschutz und hier in erster Linie dem aktiven Schutz der Bewohner zu, für die es möglich sein muss, sicher über einen 2. Rettungsweg in Sicherheit zu gelangen. 


Eine guten Beitrag können dazu auch Balkone mit integrierter Rettungsleiter leisten. Bei pfiffiger Planung gelingt es dabei sogar, die Rettungsleiter vom Balkon so unter zu bringen, dass sie als Leiter gar nicht optisch störend in den Blick kommt und eher als integrativer Bestandteil der Balkonanlage empfunden wird, wie das beigefügte Beispiel gut zeit. Hier wurde die Rettungsleiter beim nachträglichen Anbau eines vorgestellten Stahlbalkons so geschickt eingebaut, dass die Leiter erst auf den zweiten Blick erkennbar ist. 


So kann der Balkon bei der Planung einer Dachaufstockung auch sehr gut zur Personenrettung als 2. Rettungsweg integrativ berücksichtigt werden und erleichtert Ihnen so die die Genehmigungsfähigkeit Ihres Vorhabens. 



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