Nachträglich Balkone anbauen
Was ist zu beachten, wenn ich einen Balkon nachträglich anbauten möchte ?
Es gibt diverse Gründe um einen Balkon nachträglich an eine Wohnung anzubauen:
- Ein Gebäude oder eine Wohnung hatte bislang keinen Balkon.
- Der vorhandene Balkon ist zu klein und nicht mehr zeitgemäß
- Die bestehende Balkonanlage ist modernisierungsbedürftig
- Die vorhandenen Balkone werden im Zuge einer energetischen Sanierung entfernt
- Die vorhandene Wohnfläche soll über Balkone vergrößert werden.
- Die Attraktivität und der Wert einer Wohnung oder Immobilie soll durch neue nachträgliche Balkone erhöht werden
- Die Attraktivität der Vermietbarkeit soll gesteigert werden.
Je nach Ausgangslage unterscheiden sich die Anforderungen.
Wird zum Beispiel eine bestehende Balkonanlage im Zuge einer Sanierung oder Modernisierung gegen einen neue Balkonanlage ausgetauscht, dann wird in aller Regel kein gesonderter Genehmigungsprozess für die Balkonsanierung erforderlich. In aller Regel kann hier auch mit dem Bestandsschutz argumentiert werden, wenn sich weder an Fläche oder Größe, noch an der Optik der neuen Anlage wesentliche Veränderungen ergeben.
Etwas anders gelagert ist es, wenn die zu sanierende Balkonanlage durch eine neue und größere Balkonanlage ersetzt werden soll, was in fast allen unseren Sanierungen der Fall ist, dann ist vorher einiges zu beachten und die Mitwirkung eines fachkundigen Architekten oder planenden Ingenieurs wird erforderlich.
So müssen dann z.B. die Grenzabstände überprüft werden und die neuen Balkone sind in einem Planungsprozess mit der baugenehmigenden Behörde abzustimmen.
Erst mit dem Vorliegen einer Genehmigung für den nachträglichen Balkonanbau kann mit dem Projekt gestartet werden.
Wenn Sie einen Balkon anbauen möchten, wo es vorher noch keinen Balkon gab, dann ist auf jeden Fall ein Planungsprozess erforderlich.
Gerne stellen wir Ihnen einen unserer Planungspartner in Ihrer Region vor, der Sie bei diesem Vorhaben begleitet.